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Tanz der Tiefseequalle
Roman
Verfasser:
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Höfler, Stefanie
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Verfasserangabe:
Stefanie Höfler
Jahr:
2017
Verlag:
Weinheim, Beltz & Gelberg
Mediengruppe:
KuJ-Belletristik
Zweigstelle | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Bad Ischl
|
Signatur:
JE
Höf
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Es ist zunächst kein unbekanntes Setting, das uns Stefanie Höfler, die 2016 für ihr Debüt „Mein Sommer mit Mucks“ zu Recht hochgelobt worden ist, in „Tanz der Tiefseequalle“ präsentiert: die schöne Sera, der coole Marco, Außenseiter Niko und ein Klassenausflug, auf dem zuerst alles läuft wie erwartet – und dann doch anders kommt. Sera und Niko lassen unvermutet die Demütigungen der KlassenkameradIinnen hinter sich und befinden sich plötzlich auf einer Reise, die mehr ist als ein „Notfallabhau-Abenteuer“, nämlich der Aufbruch zur Erkenntnis, dass Schönheit nicht nur mit dem Aussehen zu tun hat. Alternierend erzählt aus Seras und Nikos Perspektive lernen wir die beiden zunächst kennen: Sera, die sich mehr Gedanken macht, als sie preisgibt, weil sie nicht mehr auffallen möchte als alle anderen auch. Auch deshalb ist Niko verwundert, als sie sich nach der Schule von ihm verabschiedet: „Wenn mir jemand zuwinkt, dann ist das normalerweise nicht ernst gemeint“ – schließlich ist er übergewichtig und immer die Zielscheibe, nicht nur für den allseits beliebten Marco. Warum Sera und Niko einander plötzlich wahrnehmen, wissen sie nicht mal selber so genau; es ist so – und daher zögert Niko keinen Moment, als Marco Sera auf dem Klassenausflug gegen ihren Willen viel zu nahe kommt. Höfler erzählt hier nicht nur eine weitere Variante der Geschichte von der Schönen und dem Biest. Es gelingt ihr vielmehr – auch durch die Genauigkeit ihrer Beschreibungen – ein authentisches Psychogramm zweier junger Menschen mit ihren Zweifeln, Gedanken und Erkenntnissen. Immer wieder kommen die beiden zusammen, sehen und erkennen einander immer besser, und schließlich kann Sera sich selbst eingestehen, „dass ich längst angefangen habe, mich irgendwie wohlzufühlen mit ihm.“ Dass diese beginnende Liebe glaubwürdig wird und bleibt – auch für die LeserIinnen – liegt daran, dass die Autorin den Prozess des Kennenlernens langsam laufen lässt, dem Zögern und Staunen viel Platz gibt. Das macht dann aber auch den Unterschied aus zu vielen anderen Geschichten über die erste Liebe.
Verfasserangabe:
Stefanie Höfler
Jahr:
2017
Verlag:
Weinheim, Beltz & Gelberg
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Systematik:
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JE
Interessenkreis:
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JE ab 13
ISBN:
978-3-407-82215-4
2. ISBN:
3-407-82215-4
Beschreibung:
189 S.
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Mediengruppe:
KuJ-Belletristik