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Der Bus von Rosa Parks
			
		
		
		
			ab 8 Jahren
		
		
			
		
		
		
			Verfasserangabe:
			Fabrizio Silei ; Maurizio A. Quarello. Aus dem Ital. von Sarah Pasquay
		
		
			
			
		
		
			Jahr: 
			2011
		
		
			Verlag:
			Berlin, Verlagshaus Jacoby & Stuart
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
			
			
				
			
		
		
			
				Mediengruppe: 
				
					KuJ-Belletristik
				
			
		
		
	 
	
	
 
		
		
		
		
			
			
		
			
				| Zweigstelle | Signatur | Status | Vorbestellungen | Frist | 
			
				| 
				Zweigstelle:
				Bad Ischl
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				Signatur:
				JD
Sil
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				Status:
				Verfügbar
			 | 
				Vorbestellungen:
				0
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				Frist:
				
			 | 
			
		
	 
		 
		
			
			"1955 war ich sechsundzwanzig Jahre alt und lebte in Montgomery, in Alabama." So beginnt die Geschichte, die Bens Großvater im Henry Ford Museum erzählt. Dabei sitzt er auf jenem Platz in dem gelben Linienbus, auf dem er auch damals gesessen hatte. Und Ben sitzt dort, wo Rosa Parks gesessen hatte an jenem denkwürdigen 1. Dezember vor gut 55 Jahren, an dem sie sich geweigerte hatte, aufzustehen, um den Sitzplatz einem weißen Herrn zu überlassen. Die 42-jährige Schneiderin sagte Nein und blieb sitzen. Daraufhin wurde sie von der Polizei in Handschellen abgeführt und zu zehn Dollar Strafe verurteilt. Wenige Tage später begannen die schwarzen AmerikanerInnen den Montgomery Bus Boycott, dem ein junger Pfarrer namens Martin Luther King seinen Segen gab. Gut ein Jahr dauerte der Boykott, der zu großen Auseinandersetzung in der Stadt führte und die Verkehrsgesellschaft dem Ruin nahe brachte. Erst jenes Urteil des Obersten Gerichtshofes, das die Rassentrennung an Schulen und auch in öffentlichen Verkehrsmitteln für gesetzwidrig erklärte, beendete die Auseinandersetzungen in Montgomery. An deren Anfang eine tapfere Frau gestanden hatte - und ein Großvater voller Angst: "… obwohl ich in dem Bus saß, habe ich ihn eigentlich verpasst." Fabrizio Silei und Mauricio Quarello erzählen über einen großen Moment Amerikanischer Geschichte und sie tun das klug: Über den Großvater wird die alte Geschichte in die Gegenwart geholt und emotionalisiert, seine Prostata - von der keiner weiß, wo er sie sich geholt hat - verhindert gleich zu Beginn übergroßes Pathos, ein bisschen davon ist durchaus angemessen, und am Ende steht die zeitlose Botschaft, die der Enkel und mit ihm die LeserInnen aus dieser Geschichte lernen sollen: Keine Angst haben, sich nicht ducken, für Gerechtigkeit kämpfen. Was Gegenwart und was Vergangenheit ist, macht Quarello mit seinen Illustrationen klar, die im Rückblick der Farbe verlustig gehen und vierfäbrig einen deutlichen Bezug - in Bildsprache und Farbgebung - zu Edward Hopper herstellen. Zumindest zwei Bilder des großen Vertreter des Amerikanischen Realismus zitiert Quarello ganz explizit. Das ist nicht nur schön, sondern macht auch deutlich, dass Kunst - Malerei, Literatur, Illustration - immer auch Anteil nimmt und nehmen muss an der jeweiligen Gegenwart und ihren zentralen Fragestellungen.
		 
		
		
		
		
		
				
				
	
	
		Verfasserangabe:
		Fabrizio Silei ; Maurizio A. Quarello. Aus dem Ital. von Sarah Pasquay
	
	
		
		
	
	
		Jahr: 
		2011
	
	
		Verlag: 
		Berlin, Verlagshaus Jacoby & Stuart
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Aufsätze:
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		Systematik: 
		Suche nach dieser Systematik
		JD
	 
	
	
		
		
	
	
		ISBN: 
		978-3-941787-40-7
	
	
		2. ISBN: 
		3-941787-40-3
	
	
		
		
	
	
		Beschreibung: 
		[22] Bl. : überw. Ill.
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
		
			
		
	
	
	
	
	
	
		Beteiligte Personen: 
		Suche nach dieser Beteiligten Person
		Pasquay, Sarah
	 
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Mediengruppe: 
		KuJ-Belletristik